Mittwoch, 6. März 2013

Betriebswirtschaftslehre in der Biologie-passend?

In der Biologie werden häufig Wörter aus der Betriebswirtschaftslehre kommend verwendet. Zum Beispiel Kosten-Nutzen-Strategien.
Nun die Frage was bedeuten denn Kosten in der BWL? Nun Kosten sind eigentlich, Kosten welche in Geldwerten ausgedrückt werden. Die Kosten werden addiert und ergeben dann die Gesamtkosten, Kosten sind Energie, Kosten der Rohstoffe bzw. Materialkosten, Kosten der Arbeitskräfte, Kosten der Maschinen, Kosten des Bodens, Steuern, Kosten der Produktionsstätte, also bedeuten Kosten in BWL die Kosten die aufgewendet werden müssen um ein Produkt herzustellen und zu verkaufen und in dem Preis des Produktes müssen alle Kosten beinhaltet werden, um aber einen Gewinn dabei zu erzielen muss der Preis des Produktes höher sein als die Kosten, die in einem Produkt stecken.
Nun was hat dann BWL mit Biologie zu tun?
Nun in der Biologie wird im Kosten-Nutzen Modell dargestellt, welche Kosten eine Art aufwenden muss um sich selbst als Art zu erhalten.
Also eine Pflanzenart hat Kosten um Samen herzustellen, nehmen wir als Beispiel einen Apfelbaum. Der Apfelbaum ist daran interessiert das er möglichst viele Apfelbaumnachkommen produziert. Für diesen Zweck stellt er erst Blüten her um dann von Insekten bestäubt zu werden. Zu diesen Zweck stellt der Baum soviel Blüten wie möglich her, die eine schöne Blütenfarbe haben und die bestimmte Insekten anlocken, bietet nahrhaften Nektar und Pollen an, damit die Insekten möglichst viele Blüten besuchen und bestäuben. Die Blütenherstellung sind die Kosten, der Nutzen sind die Bestäubung der Blüten. Nach der Bestäubung der Blüten hat der Baum weitere Kosten, nämlich er muss die Früchte, die Äpfel herstellen. Allerdings wird der Baum Verluste bei der Apfelherstellung erleiden, durch Frassfeinde, Pilze, Unwetter etc. Am Ende wird der Baum endlich seine Äpfel produziert haben und bietet sie den Tieren an, wie z.B. Vögeln, Insekten etc. Ein grosser Teil seiner Äpfel gehen verloren, die Samen werden nicht in dem Masse verteilt wie es der Baum gerne gehabt hätte. Der Nutzen der Kosten der Äpfelherstellung, da er viele Früchte anbietet und Tiere als Verteiler der Samen verwendet ist die Weiterverbreitung der Samen. Also hat ein Baum in der Samenproduktion 90% Verlust in der Produktion und nur 10% höchstens werden mit Gewinn weiterverteilt. Der Gewinn für den Baum dabei, es ist möglich das pro Apfelsaison 3 neue Bäume davon wachsen.

Ein weiteres Beispiel der BWL in der Biologie am Beispiel eines Schimpansen, es hängt eine Bananenstaude an einen Bananenbaum. Der Schimpanse ist hungrig und möchte gerne eine Banane holen um seinen Hunger zu stillen. Die Kosten dabei, er muss auf den Baum klettern und sich eine Banane holen. Nutzen wenn er aufgrund seines guten Klettervermögens den Baum besteigen konnte und an die Bananenstaude erreichen konnte, sowie die Banane pflücken konnte hat er sein Ziel erreicht.

Also wäre folgerichtig Kosten sind an dem Schimpansenbeispiel nämlich die Arbeit welche aufgewandt werden muss um die Banane zu pflücken. Also wären Kosten im naturwissenschaftlichen und insbesondere der physikalischen Gesetzmässigkeit nämlich Arbeit die verrichtet werden muss um zu einem Ergebnis zu kommen.

Also kann nicht davon ausgegangen werden das bedrucktes Papier (als Geld bekannt) arbeitet und die Kosten tatsächlich abbildet.

Also wären die Kosten für ein Projekt z.B. ein Raumschiff zum Mars zu schicken nicht der Geldwert, sondern die Arbeit die darin steckt, es werden hochqualifizerte Wissenschafter und Ingenieure gebraucht, die ein passendes Raumschiff entwickeln, entsprechende Materialien und viel Arbeit.

Daher darf die BWL nicht über der Naturwissenschaft stehen, denn wenn der Geldwert den wissenschaftlichen Fortschritt, nämlich wertloses Papier, bestimmt, wird es bald das Ende des wissenschaftlichen Fortschrittes geben, derzeit abgebildet in der realen Naturzerstörung auf unseren Planeten.

An den aufgeführten Beispielen will ich aufzeigen das BWL nicht geeignet ist um biologische Ereignisse zu verstehen.

Denn die Natur ist kein BETRIEB!

Und wie jeder Naturwissenschaftler sagt:

WIRTSCHAFTWISSENSCHAFTEN SIND KEINE WISSENSCHAFT !